Inhaltsverzeichnis:
- Warmwasserbereiter (Kessel): Nutzungsregeln und Geheimnisse der Langlebigkeit
- Grundlagen des Betriebs eines Warmwasserbereiters
- Alternative Anwendung
- Wartung des Warmwasserbereiters
- Lebenszeit
Video: Verwendung Des Kessels: Wasser Einfüllen, Einschalten, Ausschalten, Entleeren Und Reinigen, Andere Betriebliche Probleme
2024 Autor: Bailey Albertson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 12:57
Warmwasserbereiter (Kessel): Nutzungsregeln und Geheimnisse der Langlebigkeit
Auf den ersten Blick scheint es, dass der Besitzer des Kessels grundsätzlich keine Probleme mit diesem Gerät haben kann. Tatsächlich ist ein Warmwasserbereiter im Wesentlichen nur eine vergrößerte Kopie eines herkömmlichen Wasserkochers. Es funktioniert jedoch unter leicht unterschiedlichen Bedingungen und verfügt daher über eine Reihe von Betriebsfunktionen, die der Benutzer unbedingt kennen muss.
Inhalt
-
1 Grundlagen der Verwendung eines Warmwasserbereiters
- 1.1 Erster Start
- 1.2 Weiterer Betrieb: korrekter und wirtschaftlicher Umgang
-
1.3 Lange Ausfallzeiten
1.3.1 Ablassen von Wasser aus einem Warmwasserbereiter (Video)
- 2 Alternative Verwendung
-
3 Wartung des Warmwasserbereiters
- 3.1 Ersetzen der Magnesiumanode
- 3.2 So reinigen Sie einen Kesselwarmwasserbereiter (Video)
- 3.3 Überprüfung der Wartungsfreundlichkeit des Rückschlagventils am Einlass zum Kessel
-
4 Lebensdauer
4.1 Video über die Kesseltypen und die Nuancen ihres wirtschaftlichen Einsatzes
Grundlagen des Betriebs eines Warmwasserbereiters
Der "kurze Kurs" der Grundlagen des Kesselbetriebs kann grob in drei Teile unterteilt werden.
Erster Start
Dem Anschluss des Kessels an das Stromnetz müssen zwei Stufen vorausgehen:
- Überprüfung der korrekten Verbindung zum Wasserversorgungssystem;
- Füllen Sie den Behälter.
Typisches Kesseldiagramm für die Warmwasserbereitung
Wir überprüfen die Richtigkeit der Verbindung wie folgt:
- Stellen Sie sicher, dass das Ventil, das die interne Warmwasserversorgung (Warmwasser) vom Steigrohr abschaltet, geschlossen ist. Ist dies nicht der Fall, wird das vom Kessel erwärmte Wasser in die Steigleitung abgelassen. Das Wurzelventil kann Wasser durchlassen, und ohne Druck im Netzwerk ist es nicht möglich, diese Tatsache auf einfache Weise zu identifizieren. Installieren Sie nach dem Ventil ein Rückschlagventil, um ein Austreten von heißem Wasser zu verhindern.
- Stellen Sie sicher, dass am Kaltwassereinlass des Kessels ein Rückschlagventil installiert ist. Dieses Gerät hält Wasser im Kessel, wenn der Druck in der Kaltwasserversorgung (Kaltwasserversorgung) abgeschaltet wird. Wenn kein Rückschlagventil oder dessen Bruch vorhanden ist, tritt die Flüssigkeit aus und das Gerät kann sich "trocken" einschalten. Grundsätzlich sind in modernen Warmwasserbereitern Sicherheitsmaßnahmen für diesen Fall vorgesehen, aber das Risiko ist es immer noch nicht wert.
- An der Düse des Sicherheitsventils muss ein Gummi- oder Polymerrohr angebracht werden, dessen freies Ende in den Abwasserkanal oder die Toilettenzisterne abgesenkt werden muss. Dieses Ventil ist kein Notventil, wie viele Anfänger denken. Beim Erhitzen steigt der Wasserdruck im Tank unweigerlich an, sodass ein kleiner Teil davon in den ersten Minuten des Gebrauchs ständig freigesetzt wird.
Mit Hilfe dieses Reduzierers wird der Wasserdruck geregelt
Der minimal zulässige Druck, bei dem dieser Warmwasserbereiter betrieben werden kann (in der Anleitung angegeben), sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Bewohner ländlicher Siedlungen mit zentraler Wasserversorgung, die von einem Wasserturm gespeist wird, sollten dies berücksichtigen.
Das letzte, was überprüft werden muss, ist der Zustand der Wasserhähne, mit denen der Kessel von den Kaltwasser- und Warmwassersystemen abgeschnitten wird. Beide müssen offen sein.
Um den Warmwasserbereiter zu füllen, öffnen Sie einfach den Warmwasserhahn an einem der Wasserhähne. Dank dessen kann das Leitungswasser, das den Tank teilweise füllt, Luft aus dem verbleibenden Volumen verdrängen und das System vollständig füllen. Sobald ein gleichmäßiger und stabiler Strom aus dem offenen Hahn fließt, kann die Füllung als vollständig angesehen werden.
Geistesabwesend oder in Eile kann der Benutzer diesen wichtigen Vorgang vergessen und den Kessel "trocken" einschalten. Der Rest hängt vom Gerätetyp und seinem Zustand ab. Wenn es sich um ein modernes Modell mit funktionierender Elektronik handelt, lässt das Sicherheitssystem diesen Fehler nicht zu, sodass nichts Schlimmes passiert. Wenn der Kessel nicht mit einem solchen System ausgestattet ist oder unbrauchbar geworden ist, wird sein Heizelement (TEN) überhitzt und brennt aus. Dies bedeutet keineswegs, dass der Warmwasserbereiter weggeworfen werden muss: Das Heizelement kann leicht ausgetauscht werden, und dieser Teil ist überhaupt nicht teuer.
Weiterer Betrieb: wie man es richtig und wirtschaftlich einsetzt
Selbst mit der besten Wärmedämmung entweicht ein Teil der vom Kessel erzeugten Wärme unweigerlich in den umgebenden Raum, und der Eigentümer muss für jedes verlorene Watt den vollen Betrag bezahlen. Die Höhe des Wärmeverlusts ist immer direkt proportional zur Temperaturdifferenz innerhalb und außerhalb des Kessels. Daher die Schlussfolgerung: Sie müssen den Thermostat nicht ständig auf Maximum halten.
Bei mäßigem Verbrauch, zum Beispiel zum Spülen einer kleinen Menge Geschirr oder zum Waschen Ihres Gesichts, sollte das Wasser im Kessel erwärmt werden, damit es nicht verdünnt werden muss. Die maximale Heizung muss nur eingestellt werden, wenn viel heißes Wasser benötigt wird, beispielsweise zum Baden. Mit dieser Taktik werden alle Wärmeverluste und damit die Stromrechnungen minimal. Wenn die Temperatur abnimmt, nimmt außerdem die Geschwindigkeit der Zunderbildung ab.
Zur Bekämpfung von Ablagerungen werden Weichmacher und zusätzliche Filter verwendet
Wenn Sie das Haus oder die Wohnung für mehrere Tage verlassen, muss der Warmwasserbereiter ausgeschaltet sein. Einige "Experten" raten davon ab und motivieren ihre Empfehlungen eher vage: Sie sagen, es sei für einen Kessel einfacher, die Temperatur auf einem bestimmten Niveau zu halten, als sie von "Null" aufzuholen. Diese Aussage entspricht nicht der Realität: Die dem Wasser übertragene Wärmemenge entspricht genau dem Wärmeverlust, und je geringer der Temperaturunterschied innerhalb und außerhalb des Tanks ist, desto geringer ist er. In einem ausgeschalteten Gerät kühlt sich das Wasser ab, was bedeutet, dass der Wärmeverlust auf Null reduziert wird. Wenn der Kessel eingeschaltet bleibt, tritt während der gesamten Ausfallzeit ein Wärmeverlust auf, den das Heizelement ständig ausgleichen muss (wiederum auf Kosten des Eigentümers).
Nachts sollte der Warmwasserbereiter jedoch nicht ausgeschaltet werden: Die Einsparungen sind gering und rechtfertigen nicht den Verschleiß der Elektronik, für die der Moment des Einschaltens immer mit kurzfristigen Überlastungen verbunden ist.
Lange Ausfallzeiten
Wenn der Warmwasserbereiter längere Zeit nicht in Betrieb ist, muss kein Wasser herausgegossen werden, da ein leerer Tank sehr schnell korrodiert. Nach der Ausfallzeit muss der Behälter gründlich gespült werden, um den Geruch von stehendem Wasser zu entfernen, und mit einem Halt von 2 Stunden auf die maximale Temperatur erhitzt werden.
Wenn sich das Gerät im Winter in einem unbeheizten Raum befindet, muss das Wasser natürlich abgelassen werden, da es sonst den Tank beim Gefrieren platzen lässt. Im Allgemeinen sollte der Kessel auch im leeren Zustand nicht in einem gefrorenen Raum stehen bleiben. Es ist besser, es zu entfernen, zu trocknen und an einem warmen Ort aufzubewahren.
Oft reicht eine Person nicht aus, um eine solch massive Struktur abzubauen und zu entfernen.
Einige Modelle haben ein spezielles Ventil zum Ablassen von Wasser, aber vielen Kesseln wird ein solches Gerät vorenthalten. Sie müssen sie wie folgt leeren:
- Stellen Sie sicher, dass alle Wasserhahnhähne geschlossen sind.
- Stellen Sie einen Behälter unter das Rückschlagventil am Kesseleinlass.
- Schrauben Sie das Rückschlagventil mit einem Rohrschlüssel am Kaltwassereinlass zum Kessel ab. Gleichzeitig fließt Wasser in sehr geringer Menge in den Ersatzbehälter, da keine Luft in das System gelangt.
- Legen Sie einen Schlauch an das frei gewordene Kesseleinlassrohr, dessen freies Ende in das Waschbecken oder die Toilette herausgenommen werden muss.
Öffnen Sie einen Heißwasserhahn an einem der Wasserhähne. Durch sie strömt Luft in die Rohrleitung und Wasser aus dem Kessel fließt heraus.
So lassen Sie Wasser aus einem Warmwasserbereiter ab (Video)
Alternative Anwendung
Der Kessel kann als Elektrokessel in der Heizungsanlage fungieren. Für solche Zwecke werden spezielle Modelle mit einem vergrößerten Durchmesser der Düsen (50 mm) und der oberen Position derjenigen hergestellt, durch die erwärmtes Wasser in das System gelangt. Diese Konstruktion gewährleistet die natürliche Zirkulation des Kühlmittels, dh allein aufgrund der Konvektion.
Ein herkömmlicher Kessel, bei dem die Düsen einen kleineren Durchmesser (1/2 Zoll) haben und sich unten befinden, kann auch als Elektrokessel verwendet werden, jedoch nur mit einer Umwälzpumpe.
Wartung des Warmwasserbereiters
Die Liste der Wartungsarbeiten ist nicht zu lang:
- Austausch der Magnesiumanode;
- Entkalkung;
- Rückschlagventil am Einlass.
Ersetzen der Magnesiumanode
Dieses Element verhindert die Kristallisation von Zunder an den Wänden des Tanks und des Heizelements. Allmählich löst sich die Magnesiumanode auf, daher ist es vorgeschrieben, sie etwa einmal im Jahr durch eine neue zu ersetzen.
Es ist zu beachten, dass viele Kesselwartungstechniker in privaten Gesprächen oder in Diskussionen in thematischen Foren die folgenden Ratschläge geben: Solange der Warmwasserbereiter normal funktioniert, zerlegen Sie ihn und müssen nichts ändern. Es gibt Fälle, in denen Kessel 10 oder mehr Jahre ohne Eingriff ordnungsgemäß funktionierten - alles hängt von der Menge der im Wasser enthaltenen Salze ab, dh von ihrer Härte.
Wenn der Kessel teuer ist und unter die Garantie fällt, ist es besser, die Anode mit Hilfe von Service-Spezialisten zu wechseln.
Wenn das Gerät deutlich schlechter geworden ist, um das Wasser zu erwärmen, und während des Betriebs des Heizgeräts ein Zischen oder Knistern im Inneren zu hören ist, bedeutet dies, dass die Schuppenschicht eine erhebliche Dicke entwickelt hat und die Magnesiumanode wirklich Zeit zum Wechseln ist. Gleichzeitig müssen der Tank und das Heizelement sorgfältig von Salzablagerungen gereinigt werden.
Personen, die Wasser mit erhöhter Härte im Wasserversorgungssystem haben, wird empfohlen, Maßnahmen zu ergreifen, um es zu erweichen. Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Installieren Sie einen Enthärtungsfilter mit einer mit Ionenaustauscherharz gefüllten Patrone vor dem Kessel. Diese Substanz ersetzt Calcium- und Magnesiumionen durch harmloses Natrium. Es ist besser, Filter zu wählen, die zu Hause regeneriert (wiederhergestellt) werden können.
- Installation des hydromagnetischen Systems (HMS). Dieses Gerät ist nicht flüchtig. Es ist mit einem Permanentmagneten ausgestattet, dessen Feld die Kristallisation von Härtesalzen bewirkt, wodurch sie sich von der Lösung in Schlamm verwandeln - eine Suspension kleiner Partikel. Der Schlamm wird von einem nach dem Magneten installierten Feinfilter zurückgehalten.
Der einfachste Weg, um Ablagerungen und Ablagerungen zu entfernen, ist im Video zu sehen.
So reinigen Sie einen Warmwasserbereiter vom Typ Kessel (Video)
Überprüfung der Wartungsfreundlichkeit des Rückschlagventils am Einlass des Kessels
Es wird empfohlen, dieses Verfahren jährlich durchzuführen. Folgendes ist zu tun:
- Stellen Sie den Wasserhahn ab, mit dem der Kessel von der Kaltwasserleitung getrennt wurde.
- Schließen Sie das Wurzelventil, wodurch die interne Kaltwasserversorgung des Steigrohrs unterbrochen wird.
- Öffnen Sie einen Kaltwasserhahn an einem der Wasserhähne. Mit all diesen Aktionen können Sie das Wurzelventil auf Dichtheit prüfen: Wenn kein Wasser aus dem Wasserhahn tropft, ist alles in Ordnung und Sie können mit der Überprüfung des Rückschlagventils beginnen.
- Öffnen Sie das Ventil, mit dem der Kessel von der Kaltwasserversorgung getrennt wird.
Öffnen Sie beide Hähne am Mischer (Luft tritt durch den offenen Heißwasserhahn in das System ein). Wenn aus dem Rückschlagventil Wasser austritt, tropft es aus dem Mischer.
Lebenszeit
Wie langlebig der Kessel ist, hängt von seiner Qualität und den Betriebsbedingungen ab, dh von der Härte des Wassers und dem Temperaturbereich. Bei sorgfältiger Einstellung beträgt die durchschnittliche Lebensdauer für die teuersten Modelle 12 bis 15 Jahre - 20 Jahre.
Video über die Kesseltypen und die Nuancen ihres wirtschaftlichen Einsatzes
Wie Sie sehen, ist für den ordnungsgemäßen Betrieb des Kessels nur sehr wenig erforderlich: das Vorhandensein eines abgedichteten Hahns, der die interne Verkabelung der Warmwasserversorgung vom Steigrohr abschneidet, das optimale Temperaturregime und der rechtzeitige Austausch der Magnesiumanode und Entkalkung. Die wichtigste Regel sollte jedoch wie folgt formuliert werden: Lesen Sie vor dem Einbau des Warmwasserbereiters die dazugehörigen Anweisungen sorgfältig durch. Die Erfüllung der darin angegebenen Anforderungen ist das wichtigste „Geheimnis der Langlebigkeit“dieses Geräts.
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